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Dieter Bellmann

 

Geboren 1940 in Dohna/ Pirna (Sachsen) absolvierte er seine Ausbildung 1958 bis 1961 an der Theaterhochschule in Leipzig, an die er später als Gastdozent zurückkehrte. Zwischen 1961 und 1967 war er am "Theater der Jungen Generation" in Dresden. Aus dieser stammt auch sein Faible für Kinder- und Märchenfilme. So führte er unter anderem Regie für die Fernsehproduktionen "Dornröschen", "Hase und Igel", "Die verzauberten Brüder" und "Gavroche". Von 1967 an inszenierte Dieter Bellmann jahrelang als Regisseur eine Vielzahl großer Erfolge das Leipziger Schauspielhaus und stand auch selbst in ungezählten Rollen sehr erfolgreich auf der Bühne.

Aufgrund seiner 30-jährigen Theatererfahrung in der Messestadt wird er als "Leipziger Schauspiellegende" bezeichnet. Neben den bedeutenden DEFA-Spielfilmproduktionen wie "Lachtauben weinen nicht", "Clara Zetkin" und "Volksentscheid" wirkte Dieter Bellmann in mehr als 40 Fernsehproduktionen. In Fernsehfilmen brillierte er unter anderem in vielen Folgen der Reihe "Polizeiruf 110" sowie in der Leipziger Tatortproduktion "Verhängnisvolle Begierde" und zeichnete rund 20 Hörspiele pro Jahr auf. Seine "unsichtbare" Karriere begann schon in der Studienzeit: Für eine Mark pro Seite sprach Bellmann Bücher auf Tonband für die Zentralbücherei für Blinde. Kurz danach kam er in die Stimmkartei der DEFA-Synchron. Schnell wurde die sonore Stimme des dialektfreien Sachsen einem Millionenpublikum bekannt. Er lieh sie als Synchronsprecher unter anderem Alain Delon, Donald Sutherland, dem Gaucho der Marx Brothers, Jean Paul Belmondo, James Mason und Jonathan Price.

 

In den zurückliegenden Jahren erreichte Dieter Bellmann durch die Übernahme der Rolle des Professor Simoni in der wöchentlichen ARD-Abendserie "In aller Freundschaft" ein stetig wachsendes Millionenpublikum.

 

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